Löffelt was ihr wollt. Heiratet wen ihr wollt!
Gleiche Rechte für gleiche Liebe.
Normalerweise gilt: Wer für etwas ist, stimmt dafür. Wer gegen etwas ist, dagegen. Bei der Volksabstimmung "Für Ehe und Familie – Gegen die Heiratsstrafe" am 28.2. liegt die Sache etwas anders.
Erst denkt man: Super, Steuergerechtigkeit, egal ob ein Paar verheiratet ist oder nicht! Auch wir finden, dass jeder, der Heiraten möchte und den oder die Richtige gefunden hat, dies tun sollte – ohne deshalb steuerlich benachteiligt zu werden. Für uns ist das eine Frage der Gleichberechtigung.
Genauso ist es jedoch eine Frage der Gleichberechtigung, dass alle liebenden Menschen heiraten dürfen, wen sie wollen. Die einzige Entscheidungsgrundlage sollten die Gefühle zweier Menschen sein und eben, ob sie Lust haben zu heiraten. Einfacher gesagt: Uns schmeckt jede Liebe!
Das sieht auch die Mehrheit der Schweizer so, nicht aber die Verfasser der Volksinitiative "Für Ehe und Familie – Gegen die Heiratsstrafe". Dort wurde nämlich etwas in den Verfassungsentwurf gepackt, das dort absolut nicht hineingehört: die Definition der Ehe als "Lebensgemeinschaft zwischen Mann und Frau".
Die Macher der Initiative sagen, sie wollten Diskriminierung bekämpfen. Aber was ist mit der Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Paare, wie sie nun in der Verfassung verankert werden soll?
Fakt ist, dass hier zwei Themen vermischt werden, die nicht zusammengehören. Diese "Zwei in eins"-Lösung verletzt den geltenden Grundsatz, dass ein sachlicher Zusammenhang zwischen den einzelnen Teilen einer Abstimmungsvorlage bestehen muss.
Wie soll man sich also entscheiden? Tja, am Ende ist die Liebe wie dein Lieblingsglace: alles Geschmackssache und wir können Euch die Wahl nicht abnehmen.
Ben & Jerry’s unterstützt die Kampagne #EheFürAlle, denn es ist dein Recht, zu lieben, wen auch immer du lieben willst.
Infos zu unserer Mission "Gleichgeschlechtliche Ehe" gibt es hier!